Dorkas-Tage – Bericht einer Teilnehmerin

Dieses Jahr fanden die Dorkas-Tage zum 11. Mal auf dem Birkenhof statt!
Schon Wochen vorher begannen die Vorbereitungen für dieses erste November-Wochenende. Sowohl bei den Teilnehmern, als auch bei den Organisatoren stellte sich eine große Vorfreude ein. Dann war es endlich so weit und am Donnerstag trafen die ersten Näherinnen ein.
Nach einem großem „Hallo“ wurden im Speisesaal Tische an die Fenster gestellt, Stoffe und Nähutensilien ausgepackt, Bügelbretter bereit- und Nähmaschinen aufgestellt.
Anschließend gab es für alle eine leckere Kürbissuppe und eine kräftigende Andacht über Römer 12,1.2. Doch danach ging es noch nicht ins Bett, denn nun wurde noch besprochen, wer nach welchen Schnitt näht, welche Stoffe dabei benutzt werden und viele andere Dinge mehr.

Am Freitagmorgen nach einem reichhaltigen Frühstück mit Rührei und anderen Leckereien und einer Andacht über Römer 12,3.4 ging es dann los mit dem Nähen. Die Stoffe wurden zugeschnitten, zusammengeheftet und genäht. Dabei trat schon mal die eine oder andere Schweißperle auf die Stirn, wenn die Nähmaschine hakte, der Stoff nicht reichte oder versehentlich in den Finger gestochen wurde. Doch für alles fand sich schnell eine Lösung. Mit Rat und viel Tat stand uns eine professionelle Schneiderin zur Seite.
Am Nachmittag kamen dann noch weitere Näherinnen dazu, sodass wir inzwischen 13 aktive Teilnehmer waren. Damit jetzt jede von uns genug Platz hatte, gingen diejenigen, die kreative Sachen nähten, wie Kissen, Stifte-Rollen und Taschen in den Fuchsbau. Die Übrigen, die Röcke nähten, blieben im Speisesaal. Zum Abendessen wurden wir von einer Teilnehmerin mit einem italienischen Abend verwöhnt, der in einem köstlichen Tiramisu gipfelte. Die anschließende Andacht über Römer 12,3-8 wurde durch einen regen Austausch geprägt. Wir alle nahmen viele Gedanken über Gaben und Gnadengaben mit. Anschließend nähten einige noch, während andere schon müde in ihre Betten fielen.

Der zweite volle Nähtag, der Samstag, begann wieder mit einem reichhaltigen Frühstück und einer Andacht. Anschließend wurde fleißig weiter genäht. Spannend war nun zu sehen, wie die einzelnen Röcke entstanden. Hier und da wurden die ersten Röcke anprobiert und die Freude war jedes Mal bei allen groß, wenn wieder ein Rock fertig wurde. Auch im Fuchsbau wurde liebevoll an vielen Kleinigkeiten gearbeitet. Beim Rattern und Surren der Nähmaschinen machte es sehr viel Spaß gemeinsam zu nähen und kleine Kaffeepausen wurden dazu genutzt, um einander zu helfen und zu fachsimpeln. Der Tag wurde mit einem gemütlichen Abendessen mit Mini-Pizza beschlossen. Am Tisch saßen 25 Leute im Alter von 3 bis Ü60 Jahren und die Stimmung war sehr gut.

Der Sonntag begann mit dem Besuch der Versammlungsstunde in Celle. Anschließend erwartete uns der kulinarische Höhepunkt mit Krustenbraten, Rotkohl und Klößen! Trotz vollem Magen musste anschließend noch aufgeräumt werden.

Der Abschied war sehr traurig, doch es war die einstimmige Meinung: Nächstes Jahr sehen wir uns wieder!

Eine Teilnehmerin